Henrike Bromber, Kostüm- und Bühnenbildnerin, Berlin
 
 
 
Presse
 
Hoffmanns Erzählungen
Helen Malkowsky wirft in ihrer Neuinszenierung von „Hoffmanns Erzählungen“ am Bielefelder Stadttheater einen anspielungsreichen Blick auf den Kunstschaffenden, seine Dämonen und den Kunstbetrieb schlechthin.
Fantastisch sind an dieser Oper allenfalls die Kostüme (Henrike Bromber), ansonsten hält die Regie in zahlreichen Einfällen dem Kunstbetrieb kritisch den Spiegel vor. Getragen wird diese hintersinnige Inszenierung von einem ausnahmslos spiel- und gesangsstarken Ensemble.
Westfalenblatt, 03.12.2012

Eine schöne Nacht der Liebe
Von der ersten Sekunde an nimmt die Regisseurin die Zuschauer mit auf die Reise durch eine fantastische Oper, in der es von skurrilen Gestalten und Handlungssträngen nur so wimmelt. Malkowsky gelingt es, detailfreudig, ohne verspielt oder albern zu werden, eine packende und ergreifende Geschichte zu erzählen, die eigentlich keine ist. Möglich ist ihr das aber vor allem deshalb, weil sie ein starkes Team zu Seite hat.
Sehr schön auch die typisierenden Kostüme von Henrike Bromber, die über die jeweilige Rolle auch dem Betrachter alles sagen, der vor der Aufführung keine Zeit hatte, das Libretto zu studieren. In einem solch fantasievollen, ausgewogenen Szenario fühlen Sängerdarsteller und Chor sich sichtlich wohl.
Selten, dass man so beglückt das Theater verlässt. Malkowsky und Gogou mit ihren Teams ist das gelungen. Dafür gibt es ein großes Danke schön vom Publikum, und selbst die Tristesse einer verregneten Stadt will auf dem Heimweg kaum jemand bemerken.
Opernnetz, 18.12.2012

Ganz große Oper
Eine wirklich rauschende Premiere feierte die Oper „Hoffmanns Erzählungen“ in der Inszenierung von Helen Malkowsky im Stadtheater. Wer eine zuckersüße Träumerei mit Gondel und Co erwartet hatte, wurde enttäuscht. Stattdessen wartet die Inszenierung mit einer Eindringlichkeit auf, die sicherlich nicht mehr zu steigern ist. Manche Szenen schienen direkt aus den Abgründen der menschlichen Seele zu kommen und sie waren so packend, dass man tatsächlich den Atem anhielt. Der Abend bot eine Achterbahn der Gefühle und dazu atemberaubend schönen Gesang.
Die musikalische Leitung hatte Elisa Gogou, das Bühnenbild gestaltete Saskia Wunsch, die Kostüme Henrike Bromber.
Die Inszenierung (...) ist ganz sicherlich keine leicht Kost. Dafür ist sie zu vielschichtig. Wer sie anschaute, hatte viel nachzudenken. Wohl auch deshalb wird diese Aufführung unvergesslich bleiben.
Lippe-aktuell, 15.12.2012

 
Stilvolle Einkleidung für die Musikerin
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Hoffmanns Erzählungen
von Jaques Offenbach

Theater Bielefeld

Premiere: Dezember 2012
Regie: Helen Malkowsky
Bühne: Saskia Wunsch


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